FRATELLIS einspielen. Dieser Tage legen die drei Schotten pünktlich zur EM das zweite Album vor.
Die verzwickte zweite Platte also, an die nach dem dermaßen gelungenen „Costello Music“ sehr hohe Erwartungen gestellt waren.
Und, was soll man sagen – die Herren FRATELLIS haben’s hinbekommen. Gleich der erste Song ‚My Friend John’ rockt mit Sixties Flair, geht nach vorne, macht gute Laune. Der Chorus ist hymnentauglich, zum mitsingen, mittanzen. Gleich danach geht’s genauso fröhlich weiter, wenn sich Sänger Jon in ‚Shameless’ darüber beschwert, dass seine Freundin auf Männer steht, die höchstens halb so alt sind wie er. (Warum sind die dann zusammen?! – ZOSSE)
Auf der gesamten Platte wird viel, viel Wert auf die Melodien gelegt. Bei der aktuellen Auskopplung ‚Mistress Mable’ klingen Gitarren, klimpert das Bar Room Piano den Takt.
Langsamer wird’s beim eingängigen ‚Babydoll’ und vor allem bei ‚Milk And Money’, mit Klavier und einer leisen Geige. Doch die FRATELLIS wären nicht die FRATELLIS, wenn im Mittelteil nicht doch noch der Rock durchklingen würde.
Einige Musikredakteure haben im Vorfeld behauptet, der Glitter sei ab. Wir sagen: Nein! Der ist noch da und wir wollen mehr davon!
Glücklicherweise hat gute Musik im Grunde doch gar nichts mit Fußball zu tun (Ich glaube, wenn das so wäre, hätte ich auch keine einzige CD, haha! – ZOSSE). So können wir uns in aller Ruhe zu allerfeinstem Glam´n’Roll ein Bier reinschrauben.
(Island / Universal)
Fußball kann man mögen - oder eben auch nicht. Sicher ist, dass in den Stadien mitunter reichlich gute Musik läuft, jedenfalls bei Celtic Glasgow, die nach jedem Tor ‚Chelsea Dagger’ von den 
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