(Epitaph) Da ist sie nun endlich auf meinem Schreibtisch, die neue Scheibe von PARKWAY DRIVE mit dem Titel „Deep Blue“ aus dem Hause Epitaph. Das Album heißt übrigens „Deep Blue“, weil die Jungs von PARKWAY DRIVE sehr mit dem Meer verbunden sind und ihrer Meinung nach, ohne das Meer eingehen würden. Sie nutzen so gut wie jede Möglichkeit sich mit ihren Surfbrettern in die Wellen zu stürzen. Ja, was soll ich sagen, es ist halt PARKWAY DRIVE, jeder der 13 Songs überzeugt mit knallharten und ausgefeilten Moshparts, die sich durch melodische Passagen und den Gesang von Winston Mc Call zu einem angenehmen Gesamtbild zusammenfügen. Aber nicht nur der Herr Mc Call, sondern auch die restlichen Bandmitglieder verstehen ihr Handwerk. Auf der CD ist so gut wie alles drauf, was zu einer guten MetalCore Platte gehört, donnernde Drum-Parts und anspruchsvolle Gitarrensolos. Außerdem haben sie auch noch einen Gastauftritt vom Bad Religion-Gitarristen und Epitaph-Besitzer Brett Gurewitz, der bei dem Lied ‚Home Is For The Heartless’ einige Chöre zum Besten gibt. Für alle die jetzt sagen, das letzte Album hat sich irgendwie anders angehört, dem muss ich recht geben, das hängt damit zusammen, dass dieses mal nicht Adam Dutkiewicz der Produzent war, sondern Joe Barresi aus L.A. Trotz alledem ist es, meiner Meinung nach, eine rund um gelungene MetalCore-Platte, die ohne Zweifel Ihresgleichen sucht. Sie haben es mal wieder geschafft, das Teil drückt so was von nach vorne, dass man sich beim Hören am besten hinsetzen sollte, um nicht hinzufallen. Eine Hymne jagt die andere, immer wenn man denkt wie geil ist das Lied, dann kommt eins, dass das vorherige noch übertrifft. Für Fans der Australier ein absoluter Pflichtkauf und auch sonst sehr zu empfehlen. Album-VÖ: 25.06.2010