(Goldencore Records / ZYX Music) August Burns Red, WhitechapelIMPENDING DOOM. Man war schon oft zusammen auf Tour. Man kennt sich. Hier kennt man sie noch nicht so gut. Zeit, das zu ändern, denken sich die Kalifornier und schießen "Baptized In Filth" über den großen Teich. In knapp 35 Minuten prügeln sich die Jungs durch ihren nicht so sehr facettenreichen metallischen DeathCore. Im Gegensatz zu den beiden erstgenannten Bands will "Baptized In Filth" nicht so recht zünden. Schade, denn einige Songs gehen ganz ordentlich los und bestechen durch ihre technischen Finessen. 'Falling Away' und auch 'My Light Unseen' sind hier herausragende Tracks, die man unbedingt hervorheben sollte, leider bürgen sie nicht für das komplette Album. Somit ist das Pulver schnell verschossen und es bewegt sich alles auf eher durchschnittlicher Ebene, da aber an der oberen Kante. Auch wenn IMPENDING DOOM versuchen, etwas düsterer und mit leicht industrial angehauchten Elementen – was man besonders an den Drum-Parts erkennt, Fear Factory lassen grüßen - ihren Hard-Metal-Death-Core anzureichern, gelingt es ihnen nicht wirklich, zu überzeugen. Ein weiterer Brecher, der das Potenzial auf "Baptized In Filth" noch einmal anhebt, ist das deutlich steinharte 'Death. Ascension. Resurrection'. Wer As I Lay Dying, Lamb Of God, Whitechapel, August Burns Red mag, sollte mal ein Ohr riskieren und sich selbst ein Bild von den Jungs machen, vielleicht gefällt es ja dem einen oder anderen. Album-VÖ: 29.06.2012