(Weathermaker Music) „Supergroups“ - so nennt man das ja wohl, wenn einzelne Mitglieder bekannter Größen zusammenkommen, weil sie sich entweder auf Tour oder sonst wo zu oft über den Weg gelaufen sind. Die dann anfangen ihre Gemeinsamkeiten zu entdecken um, wenn es zwischen den Touren der Hauptbands vor lauter Langeweile gar nicht mehr geht, völlig ohne Erwartungshaltung mal was aus „Neues“ aus dem Erdboden zu stampfen. Nur zu oft kommt dann auch was wirklich Cooles bei heraus. Richtig gut wird's, wenn sich die Jungs (oder Mädels for that matter) dann eeeeendlich so richtig schamlos zu Ihren Wurzeln bekennen und nicht mehr unter dem Deckmantel der eigenen Individualtät Rockmusik aufs nächste Level hieven müssen, sondern einfach mal „Danke“ sagen bei denen, von welchen man ohnehin den Sound hat. Im Falle von  THE COMPANY BAND - und jetzt kommt das Namedropping - sind dass Fu Manchu, Clutch, CKY und Fireball Ministry. Und wenn 4 Jungs, die zum Sahnehäubchen des Stoner Rocks gezählt werden dürfen, sich auf die Bands beziehen, die im Tourbus vermutlich rauf und runter laufen, dann kann nur was Gutes bei rauskommen. Vorrausgesetzt man mag straighten, erdigen und ehrlichen R.O.C.K., denn das gibt es auf "Pro & Cons" zu hören. Nicht mehr, aber vor allem auch nicht weniger. Da macht schon der Promobeileger keinen Hehl draus. AC/DC und Aerosmith werden da genannt (Yes), oder auch early Priest und Iron Maiden. Letzte höre ich jetzt zwar nicht heraus, aber was solls. Aber keine Sorge, irgendwelche Glam-Einflüsse sind nicht zu vernehmen. Das hier ist echte Pickup Truck - Fahrer Mukke, perfekt fürs Tailgaiting vorm nächsten Baseball Spiel. Letztendlich gibt es also eigentlich nix Neues - und das ist auch gut so. Denn die Jungs wollen einfach nur dem Sound huldigen, der Ihnen auf die Füße geholfen hat. Und man hört den Songs an, dass sie da eine Menge Spass dran hatten. Ich im übrigen auch. No Gimmicks-Musik ist so wohltuend unaufgesetzt in dieser Zeit, wo alles immer uh-uh-individueller sein muss. Vielleicht werde ich aber auch einfach nur alt. „Where happy you‘re here“ heisst im ersten Song 'House Of Capricorn' - Thanks, das gebe ich gerne zurück. Wenn es nicht gerade -5 Grad draussen gewesen wäre, hätte ich meinen Ellenbogen auch länger aus dem offenen Seitenfenster gehalten. Lässige Musik. Album-VÖ: 07.12.2012