https://www.youtube.com/watch?v=ez35M8YHHM4 ) weiter gefangen halten.
Wenn dann bei 'Rooster's Lament' noch die Orgel zum Zuge kommt, ein Gitarrensolo die Komposition auflockert und dich der Refrain packt, ahnt man vielleicht, dass man für spannende Sachen im Musikbusiness auch mal tiefer graben und nicht jedem Trend hinterherlaufen muss.
Dass Brian Fallon bei 'The Calm' keine Plagiatsklage aufgrund der frappierenden Ähnlichkeit des Gesangs anstrengen wird, ist wohl seiner Nähe zu Gott und der gelebten Nächstenliebe geschuldet. 🙂
Es schimmert immer auch ein wenig Hot Water Music durch, wenn nicht auf Teufel komm raus ein Chorus plaziert werden muss, sondern durch die Intensität des Liedes an sich gepunktet wird. Wenn dann allerdings der Refrain einsetzt, kommt man aus der Nummer nicht ohne Gänsehaut raus.
Der wohlüberlegte und gut plazierte Einsatz von Banjo, Keyboards und Horns rundet ein wunderbares Hörerlebnis ab, welches äußerst spannend ist und eine längere Halbwertzeit vermuten lässt. "A Brimstone Harvest" könnte eines dieser Alben sein, welches bei jedem Hören wächst und schlussendlich in die Liste der ewigen Lieblingsplatten aufgenommen wird.
Mit 'Berlin, You're Murder' endet die Platte und macht keinen Hehl daraus, dass auch Inspiration aus dem Indierock der späten 80er kein Fremdwort für die Niederländer ist....und Berührungsängste bestehen schon einmal gar nicht.
Für mich sind SPARROW FALLS die bisherige Neuentdeckung des Jahres und ich warte gespannt auf Liveaktivitäten. Hier sind 5 Blitze erreicht!!
Album-VÖ: 24.04.2015
Mehr Infos: www.sparrowfalls.nl
(Photo courtesy of Ring Of Fire Records)
(Ring Of Fire Records/Broken Silence)
Dass die Niederlande viel mehr zu bieten haben als Frau Antje, sollte eigentlich jedem bewusst sein, der sich mit der europäischen PunkRock-Szene ein wenig weiter als bis zum nächsten Tellerrand beschäftigt. Ob nun Antillectual, De Heideroosjes, The Apers oder I Against I - alle Bands zeichnen sich durch ihren eigenen Stil aus, haben aber alle einen gewissen DIY-Anspruch inne, der sich Anbiederung widersetzt und einen individuellen Soundkosmos schafft.
Nun tauchen also SPARROW FALLS auf der Bildfläche auf und gehen mit einem anderen musikalischen Ansatz auf Beutefang (ergo: Fan-Akquirierung). Mit ihrem zweiten Album "A Brimstone Harvest" soll auch der Rest von Europa überzeugt werden, nachdem in heimischen Gefilden eine beachtliche Fanbase aufgebaut wurde. Und es könnte klappen, auch hier Fuß zu fassen, da uns mit vorliegenden Album jede Menge Eingängigkeit, Esprit und ein Füllhorn an Ideen präsentiert werden.
Alles, was man damals bei der Veröffentlichung von The Gaslight Anthems "'59 Sound" Albums an guten Kritiken und verschwenderischen Superlativen lesen konnte und selbst erleben durfte, nachdem man die CD in den Player geworfen hatte, kann fast genauso auch auf "A Brimstone Harvest" von SPARROW FALLS angewandt werden. Auch hier werden die Attitüde des PunkRocks mit herzzerreissenden Melodien und intensivem Gesang verbunden, die zwar sehr amerikanisiert klingen, aber viel mehr als nur eine Kopie darstellen.
Viel mehr Frische und Spielfreude als die letzten drei Alben oben genannter Referenzband - einfach die besseren Songs, mehr Schwung im Arsch und authentischer. SPARROW FALLS ist der große Durchbruch zu wünschen, da dich Songs wie der Einsteiger 'The Festering' gleich in Handschellen legen und dich mit der ersten Singleauskopplung 'Shipburner' (Video siehe hier: 
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