NORTHLANE – Node

(UNFD Records) Mit neuem Sänger an Bord und neuem Album im Gepäck starten die Australier jetzt richtig durch. Das neue Album "Node" erscheint heute und liefert alles, was man sich von NORTHLANE erhofft: klassische Metalcore-Elemente gemischt mit dem frischen Wind des neuen Mitglieds. 'Soma' eröffnet das Spektakel sowohl mit einer guten Portion Aggression, als auch mit einer ruhigen Passage. Sänger Marcus zeigt von Beginn an, dass er seinen Platz in der Band verdient. 'Obelisk', eine Singleauskopplung des Albums, steht seinem Vorgänger in nichts nach, und auch 'Node' macht deutlich, dass die Band sich als solche immens entwickelt hat. Jeder einzelne Song ist bis zum letzten Wort, bis zum letzten Ton ausgereift, und das trotz der anfänglichen Schwierigkeiten bezüglich des neuen Sängers. Mit 'Nameless' erhalten Hörer und Sänger eine deutliche Pause von der Aggression seiner Vorgänger: nur instrumental, also kann der Rest der Band sich auch beweisen, bevor es mit 'Rot' in die nächste Runde geht. Dieser Song entstand in nur wenigen Tagen als erster mit neuer Besetzung, was zeigt, wie schnell sich Marcus wohl eingelebt hat. 'Leech' punktet mit Clean-Vocals, soliden Soli und einer Melodie, die sofort ins Ohr geht. NORTHLANE nutzen ihr neues Album auch, um aktuelle Themen anzusprechen, wie zum Beispiel die Tatsache, dass wir heutzutage in einer digitalen Welt gefangen sind; 'Impulse' handelt genau davon. Mit 'Weightless' geht es auf die Zielgerade, und es gibt wieder ruhigere Klänge auf die Ohren. Diesmal wird auf Screaming komplett verzichtet, und auch die Instrumente halten sich eher zurück. Es ist interessant zu hören, wie vielfältig Marcus sein kann, und wie er alles aus seiner Stimme herausholt. 'Ra' und 'Animate' runden das Ganze dann ab: NORTHLANE holen noch mal alles aus sich heraus und liefern zwei Songs, denen es an nichts fehlt. Alles an Allem ist "Node" mehr als gelungen - die Band hat das Beste aus dem Mitgliederwechsel gemacht und gezeigt, dass man trotz so kurzer Zeit ein gutes Album auf die Beine stellen kann. Reinhören lohnt sich! Album-VÖ: 24.07.2015 (Photo courtesy of UNFD Records)