hier) vorgestellt haben. Klar ist eine halbe Stunde Spielzeit nicht viel, aber diese wurde perfekt ausgereizt - v.a. mit einem guten Sound versehen, was beim Supportslot einige Tage voher in Hamburg für Boysetsfire leider nicht der Fall war.
Der heutige Co-Headliner REFUSED hat einen Legendenstatus inne, den sie weiter forcieren konnten. Mit dem aktuellen Output "Freedom" im Rücken, gab es eine abwechslungsreiche Show, stakkatoartige Riffs, dissonante Töne und teils mächtige Wall-of-Sound Effekte. Guter Mix aus neuen Songs und alten Hits wie 'Rather Be Dead' und natürlich 'New Noise' - welches das Publikum immer noch mitreissen kann. Leider hat die Halle den Ansatz nicht wirklich verstanden bzw. konnte sich nicht für die gesamte Performance begeistern, so dass stimmungsmäßig noch Luft nach oben gelassen wurde.
Die Energie wurde für RISE AGAINST aufgespart und nach den ersten Tönen von 'The Great Die-Off' war im Innenraum der Halle kollektives Durchdrehen angesagt. Die Setlist war gespickt mit All-Time Favs wie 'Satellite', 'Give It All', 'Ready To Fall' oder natürlich 'Prayer Of The Refugee', so dass keine Langeweile aufkam. Etwas lahm sind die eingeforderten Mitmachaktionen, die aber wohl zum Standard gehören, so bald man einen gewissen Status im Business erreicht hat.
Ein kleiner Akustikteil mit den Tracks 'Hero Of War' und 'Swing Life Away' leiten den Zugabenteil ein, der formschön mit 'Savior' beendet wird. Für mich persönlich ein zusätzliches kleines Highlight, dass als Aushilfsgitarrist Neil Hennessy von The Lawrence Arms engagiert wurde.
Fazit: Ein feiner Abend mit über drei Stunden toller Musik. In meinem gesetzten Alter und einem Arbeitstag in den Beinen, war es auch im Sitzen ein unterhaltsamer Abend. Pro: Sitzplatz bei Punkrock-Konzerten! 🙂
Ausverkaufte Halle! Sitzplätze! Ist das noch alles PunkRock? Gewissermaßen ja, denn die Nachfrage bestimmt die Hallenkapazität - und wenn RISE AGAINST Hannover beehren, war es im Vorfeld abzusehen, dass das Fassungsvermögen von 5000 Menschen ausgeschöpft wird.
Als Support hatten RISE AGAINST auch die neue PunkRock-Supergroup GREAT COLLAPSE dabei, die mit Frontmann Thomas Barnett (Strike Anywhere) auf ganzer Linie überzeugten und ihr fantastisches Album "Holy War" (Rezension
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