(Paramount Home Media Distribution) Beim neuen TERMINATOR muss man extremst aufmerksam sein, aber auch so rafft man nur die Hälfte, wenn man Pech hat. Aber der Reihe nach: Arnold ist back, Sarah Connor wird jetzt von Emilia "Khaleesi" Clarke aus Game of Thrones gemimt, Kyle Reese von Jai Courtney aus dem extrem schlechten letzen Stirb Langsam. TERMINATOR: GENISYS soll ein Reboot sein, sehr zu meinem Bedauern wurde die geplante Trilogie, die mit TERMINATOR Salvation begann, nämlich nicht fortgeführt. Worum geht's? Sergeant Kyle Reese wird von John Connor ins Jahr 1984 geschickt, um dessen Mutter, Sarah Connor, zu beschützen. Moment, das kennen wir doch aus dem ersten Teil. Korrekt! Aber nix von wegen andere Perspektive, denn kaum gestartet, wird's wirr! Arnold ist zwei Mal da, Sarah ist alles andere als hilflos und rettet erst mal Kyle den Allerwertesten, denn einen T-1000 hat auch (das alternative) 1984 schon parat. Den kann Sarah natürlich mit Hilfe von Arnold abschütteln. Immer wenn man denkt, man hat die Handlung, passiert wieder irgendwas und man ist raus mit seinen Theorien. Einiges wird intelligent und liebevoll aufgeworfen und verarbeitet, auch mit diversen Zitaten gespickt, aber man versucht neben den Logikfehlern mit der Brechstange, die geilen Einzeiler von T2 aufzuwärmen und scheitert peinlichst daran. Dass Arnold schon zum älteren Semester gehört, erklärt man auch und stellt den Zuschauer so zufrieden. Aber macht damit auch den ersten Teil ein wenig hanebüchener. Ihr werdet es merken, wenn ihr es seht, ich möchte nicht zuviel verraten. TERMINATOR GENISYSTERMINATOR: GENISYS dreht vieles ins absolute Extrem, nach dem T-1000 und der weiblichen Terminatrix musste ja noch was krasseres her, was es hoffentlich nicht mehr zu toppen gilt, denn wenn einem das Ende eins verrät, dann, dass es keinen weiteren Film mehr geben dürfte. Die Logik aus Zurück in die Zukunft (Marty McFly muss seine eigene Existenz sichern, als er in der Vergangenheit auf die Fotografie von sich und seinen Geschwistern blickt) hat uns ja einiges beigebracht in Punkto Zeitreisen. Kyle Reese's Jugend schlägt einen anderen Weg ein, die Maschinen kommen nicht in die Verlegenheit, die Kontrolle zu übernehmen, Skynet wird somit nicht existieren, normalerweise dürfte am Ende des Films nur noch eine Person übrig sein. Sarah Connor. Kyle Reese und der Terminarnold müssten von einer Nanosekunde auf die andere aufhören, zu existieren, denn es gibt wenn nur einen alternativen John Connor, der zudem keine technische Möglichkeit hätte, irgendwas oder irgendjemanden zurückzuschicken. Aber gut... TERMINATOR: GENISYS hat auf jeden Fall eins mit an Bord, wenn es schon an der Logik mangelt (wenn man hier überhaupt von Logik sprechen kann). Action! Oder wie Arnold sagen würde: Äkschn! Aber reicht das am Ende?! DVD,BD, 3D BD-VÖ: 19.11.2015