(Tiberius Film)
Mal wieder hat der „Der Meister des Terrors“
Eli Roth seine Finger im Spiel. Was aber auch nicht immer gut sein muss! Aber
CLOWN kommt auch so mit einigen Vorschusslorbeeren! Und das Cover nordet uns dann gleich "pennywisig" ein! Und mal ehrlich. Wenn dann noch
Peter Stormare mitspielt, ist es entweder Trash oder Kult. Oder beides zusammen! 🙂 Aber auf jeden Fall kurzweilig.
Worum geht es? Die Story hat etwas alptraumhaftes an sich. Der Klappentext:
"Jack feiert seinen 10. Geburtstag, doch der Clown, der zur Feier kommen sollte, musste absagen. Jacks Vater Kent findet auf dem Dachboden ein altes Clowns-Kostüm und rettet so die Party. Doch kaum sind die Kinder weg, hat Kent ein Problem: Das Kostüm lässt sich nicht mehr ablegen. Was als kleiner Witz beginnt, wird schnell zu einem unvorstellbaren Alptraum. Jeder Versuch, das Kostüm loszuwerden, endet in schrecklichen Schmerzen. Außerdem scheint sich Kent ganz allmählich zu verändern. Mit dem Kostüm hat sich auch das Böse in seinen Kopf eingenistet. Er entwickelt einen unersättlichen Hunger – auf Kinder…"
Der kurze Plot bringt es auf den Punkt! Was man noch erwähnen könnte:
Kent findet das Kostüm in einem seiner Häuser, die er verkaufen will, denn
Kent ist Immobilienmakler. Und das macht es dann auch noch spannender, denn der Zuschauer fragt sich natürlich (zurecht), wo denn das Kostüm herkommt. Und auch hier liefert
CLOWN ab, die Story zum Kostüm könnte sogar einen weiteren Mythos losspinnen, der auch in anderen Filmen aufgegriffen werden könnte.
Bei
IMDB schlägt
CLOWN nur mit 5,6 von 10 zu Buche, eine Wertung, die ich so nicht teilen kann. Erstens finde ich die Idee sehr gut (trotz seiner Einfachheit) und der Film ist gut umgesetzt und sehr spannend. Die Metamorphose von
Kent zum
CLOWN ist absolut gruselig und die Tatsache, dass der
CLOWN irgendwann kleine Kinder verspeist, macht das alles noch um einiges böser, geht aber (glücklicherweise dadurch) auch etwas in Richtung Märchen.
CLOWN liefert Szenen, wo man die Hand vor das Gesicht nehmen muss, um schnell dem Grauen zu entfliehen, lässt einen aber weiter zusehen, wie einen sensationsgeilen Spanner bei dem nächsten Autounfall. Zum Beispiel, als
Kent versucht, sich des Kostüms zu entledigen. Oha...
Hut ab vor
Andy Powers (Emergency Room, In den Schuhen meiner Schwester), der den Familienvater im Clownskostüm mimt. Gute Leistungen liefern natürlich auch die beteiligten Kinder ab. Ich frage mich nach solchen Filmen immer, was man den Kleinen wohl weisgemacht hat, welche Handlung der Film verfolgt. Die müssen doch bis ins Erwachsenenalter extrem schlecht schlafen?! Wer nicht an
Coulrophobie (die Angst vor Clowns) leidet und allgemein auf Horror steht, sollte sich den Film geben!
BD/DVD-VÖ: 01.03.2016