HEISSKALT spielen sich momentan mit einer wahren Mammut-Tour den Arsch ab. Das erfreuliche dabei, es kommen immer mehr Leute zu ihren Shows. Sogar in Bielefeld. Und die waren, für störrische Ostwestfalen, sogar sehr gut drauf.
LYGO dienten den Jungs von HEISSKALT als Support. Für die Punkrocker kein Neuland, spielten sich doch erst vor wenigen Monaten an gleicher Stelle als Support für Adam Angst. Das sie damals Eindruck hinterließen, konnte man auch daran erkennen, dass viele Menschen bereits um 20:00 den Weg ins Forum gefunden hatten und die Band auch dementsprechend mit Applaus goutierten. Auch erste kleine Pits und Pogos konnte man unter dem recht jungen Publikum beobachten.
Damit war die Bühne geebnet für die Jungs von HEISSKALT. Trotz ausgiebiger Festivaltour und bereits einier ganzen Reihe an Clubshows, wirkte die Band frisch und voll motiviert. Das Set speiste sich zu großen Teilen aus den Hits ihrer beiden bisherigen Alben "Vom Wissen und Wollen" und "Vom Stehen Und Fallen". Selbstredend ergänzt durch die beiden Jetzt-schon-Klassiker 'Hallo' und 'Still'. Vor allem 'Hallo' animierte die Meute im Forum ordentlich zu kreiseln und eine fetten Pogo auf die Tanzfläche zu legen. Publikumsbeteiligung per excellence. Einmal kommen an diesem Abend dann auch noch LYGO wieder auf die Bühne, um gemeinsam mit HEISSKALT den Track 'Leben Wert' zu spielen, welcher auf einer gemeinsamen Single veröffentlicht wurde. Oder wie die jungen Leute beim Konzert sagen würden: Ein Feature. Irgendwo im Set haben HEISSKALT dann auch noch eine kleine Hommage an Brand New eingebaut. Als diese Töne erklingen, fällt mir diese Referenz wie Schuppen von den Augen. Im Vorfeld wurde ich von Bekannten nämlich gefragt, wie HEISSKALT eigentlich so klingen. „Brand New mit deutschen Texten“ lautet ab sofort meine Antwort. Kein schlechter Vergleich denke ich, während sich einige Konzertbesucher zum letzten Song des Abends, 'Gipfelkreuz', dem Corwdsurfing hingeben. In jedem Fall ein Vergleich, mit dem beide Bands sicher sehr gut mit Leben können.
Bilder von Mark Haake.




















