PABST nähern sich mit großen Schritten der Albumveröffentlichung ihres Zweitwerks "Deuce Ex Machina". Als nächster Vorbote erscheint das Musikvideo zur neuen Single "Hell". Der rifflastige Song hat einen ersten Inhalt: die Angst vor der Angst. Außerdem gibt es neue Tourdaten für Ende des Jahres.
Nach dem schrillen "Ibuprofen" und dem mächtigen "Skyline" ist der Song bereits die dritte Auskopplung aus dem kommenden Album des Berliner Trios.
In "Hell" grüßen PABST mit einem trockenen Betonwüstenriff aus der Mojave-Wüste Berlin-Mahrzahn. Dort, und an vielen weiteren Orten in Berlin, entstand auch das Video, in dem Drummer Tore Knipping die Hauptrolle spielt. Durch die trockene Produktion und Liveaufnahme von Produzenten-Guru Moses Schneider und Magnus Wichmann ist "Hell" ein pumpender Hit geworden, der in seiner Ästhetik an das "AM" Album von Arctic Monkeys erinnert.
"Im Song 'Hell' geht es um die dunklen Gefühle in einem, um ihre unvermeidliche Wiederkehr und dieses Loch, in das man immer wieder gestürzt wird" sagt Schlagzeuger Tore. "Mag sein, dass man Erleuchtung manchmal nur durch Leiden findet, aber dort ist es teilweise so dunkel, dass man nicht sieht, mit wem man einen Pakt geschlossen hat: 'Gave everything to the devil, got nothing in return.'" PABST beweisen mit dieser dritten Auskopplung, dass nicht jeder Song auf dem kommenden Album "Deuce Ex Machina" mit einem Augenzwinkern zu verstehen ist.
"Dieses ewige Verharren in der immer gleichen Situation, diese Depressionen, können einem irgendwann den Bezug zur Realität nehmen - ganz egal wie sehr man sich auch versucht davon zu überzeugen, dass es nur eine Phase ist und dass man da wieder rauskommen kann. Man versucht die Kontrolle zurück zu erlangen und ein Leben zu leben, wie es vorgegeben wird und doch wirkt es irgendwie nur ausgeliehen und fremd. Wie in einer schlechten Comedy-Show. Selbst wenn man es mal schafft aus ihr herauszukommen, überkommt einen die Angst, diese Zone wieder zu betreten - eine Angst vor der Angst.
Und dann geht es in dem Song auch noch um Freunde, Bekannte und die Familie und wie die mit der Situation umgehen - wenn sie merken, dass sie in gewissen Dingen nicht helfen können, sich vielleicht unsichtbar fühlen. Auch diese Menschen scheinen mit der Hölle Bekanntschaft zu machen."
Die Absage aller Großveranstaltungen bis mindestens zum 31.08.2020 trifft PABST schwer: nachdem bereits eine Support-Tour im April und eine eigene Tour im Mai ausfallen mussten, fallen nun auch alle der über 20 Festivals aus, bei denen die Band gebucht war. Besonders traurig ist die Tatsache dass PABST eine der wenigen deutschen Bands sind, für die sich auch internationale Festivals interessieren. So standen sie 2020 beispielsweise in den Line Ups des Sziget Festivals in Ungarn, dem Mad Cool Festival in Spanien oder den Truck und Y Not Festivals in England.
In der Hoffnung, dass ein Besuch der Clubs bundesweit wieder möglich ist, kündigen PABST ihre ausgiebige Release-Tour für das Ende des Jahres an. Für folgende Termine sind ab sofort Tickets erhältlich!
Pabst - "Deuce Ex Machina Tour 2020"
präsentiert von VISIONS & DIFFUS Magazin
07.11. A - Wien, Chelsea
17.11. Essen, Zeche Carl
18.11. Bremen, Lagerhaus
19.11. Flensburg, Volksband
20.11. Hamburg, Molotow
21.11. Rostock, Peter-Weiss-Haus
24.11. Dresden, Ostpol
25.11. Nürnberg, Club Stereo
26.11. München, Milla
27.11. Stuttgart, Merlin
28.11. Karlsruhe, Kohi
29.11. Augsburg, SoHo Stage
01.12. Freiburg, The Great Räng Teng Teng
02.12. Saarbrücken, Sparte4
03.12. Trier, LUKE
04.12. Wolfsburg, Sauna Club
05.12. Berlin, Lido
08.12. Münster, Spuntikcafé
09.12. Köln, Bumann & Sohn
10.12. Hannover, LUX
11.12. Osnabrück, Kleine Freiheit
12.12. Leipzig, Naumann's im Felsenkeller
17.12. CH - Basel, Hirscheneck
18.12. CH - Winterthur, Gaswerk