(Stamping Ground Records / Warner Music)
Als ich "Resilience" das erste mal gehört habe, sind mir sofort große Namen durch den Kopf geschossen. Eigentlich mag ich es nicht, Bands mit anderen Bands zu vergleichen, aber in vielen Bereichen vereinfacht das ungemein, den Klang einer Band zu beschreiben, und entsprechend kann man BLACK INHALE auch schlichtweg als eine weitere Band bezeichnen, die sich in der gleichen Nische wie Trivium oder Machine Head aufhalten. Das Bandmotto "Nothing but pure metal" passt hier wie Arsch auf Eimer! Voll auf die Zwölf, thrashig, aber modern, technisch anspruchsvoll, ohne dabei aber den Blick auf die Sinnhaftigkeit für den Song zu verlieren.
Dabei stand es anfänglich gar nicht mal so gut um "Resilience", denn kurz vor dem Songwriting für das Album verabschiedeten sich der damalige Basser und Gitarrist. Doch schon innerhalb kurzer Zeit konnten mit Andrés Cuenca und Mauro Putzer perfekte Ersatzmänner gefunden werden, die der Band einen ordentlichen Schub nach vorne gegeben haben.


Für mich gibt es auf dieser Scheibe keine wirkliche Schwachstelle (was schon einmal ein riesiger Pluspunkt ist), aber ein klares Highlight (was ebenfalls ein Pluspunkt ist): Wer also wissen will, worin die Stärken dieser Band liegen, der kann sich direkt 'Final Sorrow' anhören und bekommt die volle Packung Abwechslung um die Ohren geknallt, aber auch der letzte Knaller 'The Cube' ist uneingeschränkt hörenswert!
Für mich aktuell eines der größten Aushängeschilder für "Metal made in Austria"! (Aufgrund einer akuten Schreibblockade erscheint die Review zu diesem Album erst jetzt!)

Album-VÖ: 29.05.2020