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2017

Die besten Alben/EPs des Jahres

Platz 30 - ANTILOPEN GANG – Atombombe auf Deutschland

Bereits zu Beginn des Jahres veröffentlichte die ANTILOPEN GANG ihr Album "Anarchie Und Alltag". Die Sensation fand sich allerdings in der Deluxe/Limeted – was auch immer Version: Die Bonus-CD: "Atombombe Auf Deutschland". Die ANTILOPEN haben dort alle ihre Hits nochmal in einer Punkversion aufgenommen. Alleine die Gästeliste dieses Albums lässt den gepflegten Deutsch-Punk-Hörer freudig anstoßen: Ingo und Guido Donot, Bela B., Campino, Monchi, Wolfgang Wendland...um hier nur einige Größen zu nennen. Reinhören und die komplette Gästeliste:

 Platz 29 – FJØRT – Couler

Wächst hier die nächste Konsensband heran? Es wirkt als hätten TURBOSTAAT den Staffelstab weitergereicht, egal ob Metal, Indie oder Pop Rezensenten. Alle stimmten im November 2017 ein Loblied auf FJØRT und ihr neues Werk "Couler" an. Und das auch vollkommen zu recht. Neben der unfassbar guten Mucke, liefert die Band auch immer wieder Musikvideos ab, die nachhallen und einen durchaus mal länger beschäftigen:

Platz 28 – MAKTHAVERSKAN – Ill

MAKTHAVERSKAN ist eine dieser Bands, die in Platten Reviews immer eine ganze Menge an Referenzbands zusammensammeln können. Da finden sich dann THE SMITHS manchmal auch THE CURE oder NEW ORDER – aber größtenteils THE SMITHS. Aber das mag schon mal als Kompliment genügen:

Platz 27 – FREE THROW – Bear Your Mind

Selbstzitat aus meiner Review zu FREE THROW: „Hierzulande segeln FREE THROW noch immer unter der Flagge „Geheimtipp“ durch die Musiksezene, das dürfte sich aber mit "Bear Your Mind" ändern.“ - Ein halbes Jahr später kennt die Band immer noch keine Sau, aber für Platz 27 in meinem Jahrespoll hat es gereicht. FREE THROW liefern den Emorock, den Jimmy Eat World leider nicht mehr hinbekommen:

Platz 26 – LEONIDEN – LEONIDEN

Wiedersehen macht Freude. Nicht nur in meinem Jahrespoll 2016 waren LEONIDEN zugegen, auch im Laufe des Jahres konnte man sich der Kieler Band nicht entziehen. Die Band trat in 2017 praktisch überall auf. Man gönnte sich sogar vier Festivalgigs in zwei Tagen:

Mein Kritikpunkt am LEONIDEN Debüt, ist allerdings immer noch, dass man hier die komplette 2016er EP nochmals auf das Album gepackt hat. Aber das ist meckern auf allerhöchstem Niveau, denn die Songs werden dadurch ja nicht schlechter.

Platz 25 – MOBINA GALORE - Feeling Disconnected

Bei MOBINA GALORE handelt es sich um eine zwei-Frauen-Punk-Rock-Maschine, bestehend aus Gitarristin/Sängerin Jenna Priestner und Schlagzeugerin Marcia Hanson, deren Soundeinflüsse ganz klar von NO USE FOR A NAME, PROPAGHANDI oder auch BAD RELIGION stammen dürften. "Feeling Disconnected" macht diese Einflüsse hörbar und vereint dabei elf Hits auf 32 Minuten.

Platz 24 – PETER AND THE TEST TUBE BABIES - That Shallot

Die Scheibe ist eine der abwechslungsreichsten Punkplatten of all Time. Und ich schließe mich voll und ganz dem Statement der Band an: „Wir haben tatsächlich unser bestes Album bis kurz vor der Rente aufbewahrt und sind überglücklich, dass uns das noch gelungen ist".

Platz 23 – JAPANDROIDS – Near To The Wild Heart Of Life

Die beiden JAPANDROIDS-Boys Brian King und David Prowse treiben ihren Indiesound weiter voran. Auf "Near To The Wild Heart Of Life" klingen sie mehr denn je wie eine Kreuzung zwischen Springsteen, The Gaslight Anthem und den Foo Fighters. Allerdings minus deren teils lahmärschigen Songs. Da bleibt schließlich auch keine Zeit für, wenn man immer nur acht Tracks auf die Alben nimmt.

Platz 22 – MAKE THEM SUFFER – World Apart

"World Appart“ entpuppte sich tatsächlich als Grower. Mit jedem Durchlauf wuchs mir das Album mehr ans Herz. Das sich hier eine Band mal richtig ins Zeug gelegt hat, kann man von Anfang bis Ende nachhören. Und mit 'Save Yourself' findet sich auch noch einer meiner absoluten Lieblingstracks aus dem Jahr 2017 auf dem Album wieder:

Platz 21 – ALL THEM WITCHES – Through The War

Unfassbar, was für ein tolles und wertiges Album man in nur sechs Tagen einspielen kann, wenn sich Musiker mit entsprechendem Talent zusammenfinden. Auch wenn das Album in zwei Hälften zerfällt. Die A-Seite ist catchy, die B-Seite muss man sich erarbeiten. Aber das lohnt.

Platz 20 – ZEAL & ARDOR – Devil Is

ZEAL & ARDOR sorgten für den ersten Vier-Ohren-Test in der Geschichte von Gestromt. Der abgefahrene Sound zwischen Black Metal, Hip Hop, Electronic, Jazz und Rock konnte jeglichen Redakteur begeistern und die Band um den schweiz-amerikanischen Musiker Manuel Gagneux wird auch in den nächsten Monaten und Jahren weiter steil aufsteigen. Das Talent bahnt sich seinen Weg und kann auch als „unbändig“ bezeichnet werden.

Platz 19 – TRIVIUM – The Sin And The Sentence

Mit neuem Drummer im Gepäck haben TRIVIUM wieder zu alter Form gefunden. "The Sin And The Sentence" ist ein Metalmeisterwerk, welches einem ordentlich den Gehörgang durchpustet. Auch wenn es hier und da mal etwas zu lang erscheint, die Songs besitzen einen ungeheuren Drive. In der Form gerne mehr von den Jungs.

Platz 18 – CREEPER - Eternity, in Your Arms

Große Gesten, mächtige Refrains und ein druckvolles Zusammenspiel - so urteilt Kollege Thiel im März 2017. Und der gute Mann hat wie immer Recht. Der ganz große Durchbruch lässt für die Band aus Southampton immer noch warten. Aber so lange kann man sich ja mit diesem Geheimtipp begnügen.

Platz 17 – THE NATIONAL – Sleep Well Beast

Ein Wehmutstropfen: An die Qualität der Vorgängeralben reicht es nicht ganz heran. Dennoch liefert die Band wie immer überragend ab. Als Song des Albums sticht vor allem 'The Day I Die' heraus. Zudem spielte die Band in diesem Jahr ein Konzert in der Elbphilharmonie, zu welchem man wohl mehrere 10.000 Karten hätte absetzen können. THE NATIONAL sind groß und werden noch größer. Den Mitschnitt aus Hamburg gibt es hier:

Platz 16 – AGENT BLA - Agent Bla

Wem The Cure, The Smiths oder Joy Division noch immer zu viel Partylaune versprühen, der sollte einfach mal zum Death-Pop von AGENT BLA greifen. Die schwedische Shoegaze-Death-Pop liefert mit ihrem selbstbetiteltem Debüt-Album ein klassisches Herzschmerz-Album, welches sich großzügig von Genregrößen wie Slowdive oder Joy Division inspirieren ließ. Die Schweden liefern einen melancholisch angehauchten Stilmix aus Shoegaze, New Wave, Dream Pop und Post-Punk, welcher sich über zehn düstere Tracks erstreckt.

Platz 15 - SORORITY NOISE - You're Not As___As You Think

Emotionen in Musik verpackt. Indierock mit 90er Emoroots - "You're Not As___As You Think" fällt etwas aus der Zeit, ist aber deswegen so gut. Referenzbands dürften Nada Surf, The Weakerthans oder Modern Baseball sein:

Platz 14 – THE HIRSCH EFFEKT – Eskapist

THE HIRSCH EFFEKT machen nach ihrer Album Trilogie eigentlich genau dort weiter, wo sie stehen geblieben sind. Mit einem atemberaubenden Genremix, der den Zuhörer mehr als nur einmal fordert. Die Songs haben immer noch so viele irre Wendungen, dass es mir immer ein Rätsel bleiben wird, wie die Band es schafft, ihre Songs auf die Bühne zu bringen. Auch die Lyrics auf "Eskapist" fordern. Die Band nimt sich vielen aktuellen Themen an und ist an vielen Stellen verdammt politisch. Ein Gesicht welches den Jungs sehr gut steht. Immer noch mein Anspieltipp: 'Natans':

Platz 13 – KAMIKAZE GIRLS – Seafoam

"Seafoam" von den KAMIKAZE GIRLS catcht einen gleich beim ersten Hördurchgang. Die Stimme erinnert an Heather Nova zu guten alten "Oyster"-Zeiten und die Tracks wandeln irgendwo zwischen Mrs.Nova und Placebo, gewürzt mit einer Prise Shoegaze.

Platz 12 – ANGUS & JULIA STONE – Snow

Das Geschwisterpaar aus Newport, Australien bleibt dem beseelten Folk-Pop vergangener Tage treu. Und der klingt einfach so wunderbar harmonisch, nimmt einen in den Arm und kuschelt sich über ein komplettes Album in den Gehörgängen fest.

Platz 11 – BRAND NEW – Science Fiction

Acht Jahre musste man warten – doch wie in der Vergangenheit gelingt es der Band hier eine Platte voller überragender Momente und dichter Atmosphäre abzuliefern. Einzelne Songs darf man dabei eigentlich gar nicht betrachten, denn "Science Fiction" wirkt als Ganzes verdammt homogen und intensiv. Dennoch mein Favorit: 'Same Logic/Teeth':

Platz 10 – KELLERMENSCH – Goliath

Letztendlich müsste die Highlightliste von "Goliath" zehn Tracks beinhalten, denn so viele Songs versammeln KELLERMENSCH auf dem Album. All Killer, No Filler. Und eigentlich müsste die Band ganz oben in den Lieblingslisten aller Indienerds auftauchen. Aber irgendwie gelingt ihnen der Schritt aus der Metal-Nische nicht heraus. Dabei klingen sie dafür eigentlich zu zahm:

Platz 09 – KETTCAR – Ich vs. Wir

Kettcar ist eine der wenigen deutschsprachigen Bands mit einem gewissen Bekanntheitsgrad, die sich noch nie lächerlich gemacht hat, obwohl und aber auch gerade eben weil – sorry, das Stichwort muss fallen – sie ihre Befindlichkeitsfixierung nie abgelegt haben.“ (KETTCAR-Review auf Plattentests.de) – Unterschreibe ich so. Und das das neue Album das beste seit dem Debüt ist, steht außer Frage. Ob vielleicht sogar besser, wird die Zeit zeigen.

Platz 08 – FUTURE ISLANDS – The Far Field

In der Vergangenheit haben FUTURE ISLANDS bereits viele tolle Songs aufgenommen. Nur über Albumlänge wollte es bei mir irgendwie nie richtig zünden. Das änderte sich dann mit "The Far Field". Zwölf Tracks die allesamt auch bedenklos als Singles durchgehen würden. So catchy klang die Band noch nie zuvor:

Platz 07 – CITIZEN – As You Please

"As You Please" bedeutet für CITIZEN die Weiterentwicklung vom Emo-Grunge der Vorgängeralben zum experimentierfreudigen Alternative Rock. Wenn die Häutung einer Band im Ergebnis stets so aufregend klingt, dann dürfen diesen Weg gerne weitere Bands gehen.

Platz 06 – FABER – Sei ein Faber im Wind

FABER klingt wie ANNENMAYKANTEREIT – nur nicht so langweilig. Tja, und vielleicht besitzt das Album auch keine lange Haltbarkeit. Aber nach dem ich den Typen und seine Band dieses Jahr live gesehen habe, habe ich mich in seine Songs verliebt. Bis zu Aspekte hat er es zumindest schon mal geschafft:

Platz 05 – CIGARETTES AFTER SEX – Cigarettes after Sex

Wem der Sound von THE XX inzwischen zu hektisch ist, der sollte zu dem melancholischem, langsamen Dream/Alternative Pop von CIGARETTES AFTER SEX greifen. Im Vergleich zu dem zurückgenommenen und gedrosseltem Tempo dieser Band, wirken Artverwandte wie BEACH HOUSE wie reinste Trashmetalkapellen. Einen wunderbaren Eindruck vermittelt der Sessionmittschnitt vom Best Kept Secret Festival aus diesem Sommer:

Platz 04 – THE WAR ON DRUGS – A Deeper Understanding

Das Album klingt wie "Lost in the dream"- Part 2. Und das ist natürlich ein Kompliment. Auch wenn die Kritiker unken, die Band hätte sich nicht weiterentwickelt und geht hier nur auf Nummer sicher. Wenn Stagnation auf diesem Level stattfindet, dann kann man es verschmerzen. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft kann bei der nächsten Weltmeisterschaft schließlich auch nicht besser abschneiden als bei der letzten.

Platz 03 – THE MENZINGERS – After The Party

Zitat Gestromt Redakteur Marco:THE MENZINGERS gelingt mit "After The Party" das erste richtige Punkrock-Highlight in diesem noch jungen Jahr. Durch das wirklich exzellente Songwriting wirkt die Platte vermutlich lange nach und bleibt ein Kandidat für die unvermeidlichen Bestenlisten.“ - Bei mir wurde es sogar ein Platz auf dem Treppchen.

Platz 02 – SHOUT OUT LOUDS – Ease my Mind

Die SHOUT OUT LOUDS weben einen dichten Melancholie-Pop Teppich, der die Balance zwischen zuckersüß und schwermütig meisterhaft halten kann. Augen schließen und träumen:

Platz 01 – THE XX – I See You

THE XX veröffentlichen mit "I See You" eigentlich genau das Album, welches man von Ihnen erwarten durfte. Wenn man eine DNA-Kette aus "The XX", "Coexist“ und dem Jamie XX Solowerk hätte fortschreiben müssen, dann hätte sie wohl exakt so ausgesehen wie "I See You". Der reduzierte Sound des Debüts, mischt sich inzwischen viel stärker mit den von Jamie XX produzierten Beats. Und auch der Erfolg der Band scheint ständig zu wachsen. Da liegt leider das komplette Manko bei dieser Band. Denn inzwischen sind es Arenen oder Sporthallen die THE XX bespielen. Dabei eignet sich die Musik einfach nicht für die großen Hallen dieser Welt. Die Intimität der Songs geht irgendwo zwischen Bühne und Hallendach verloren.

 

Die besten Konzerte in 2017:

FABER, Deichbrand Festival - während auf der Hauptbühne die DONOTS eine Liveschlacht geschlagen haben, spielten die Schweizer von FABER auf der kleinen Zeltbühne. Das anfangs noch verhaltene Publikum taute im Verlauf des Konzertes immer weiter auf. So weit, dass am Ende jeder im Zelt mitsprang, sang und siegte.

OVE - Plan B, Bielefeld - ein wunderbarer Laden in Bielefeld, der auch immer mal wieder gratis, bzw. so genannte Hutkonzerte anbietet. Die Bands spielen und lassen am Ende einen Hut für mögliche Spenden kreisen. Das inzwischen auch immer mehr Künstler dort aufschlagen, die sich bereits einen Namen gemacht haben, ist umso erfreulicher und ein lichtblick für die ostwestfälische Konzertszene.

ARCADE FIRE, Best Kept Secret Festival - im Prinzip war es ARCADE FIRE Standard - aber das reicht natürlich für einen Spitzenplatz bei den Konzerten des Jahres. Auch wenn das letzte Album kein richtig großer Wurf war, auf der Bühne gehört die Band immer noch zu den besten Acts der Welt.

Ohrwurmsongs des Jahres:

Hier finden sich jetzt nicht unbedingt meine Lieblingssongs, sondern wirkliche Ohrwürmer. Songs die man mal hier, mal da aufschnappt und sich dann ganz fies in den Gehörgängen festsetzen.

  • THE XX - I Dare You
  • FINDLAY - Waste My Time
  • CASPER - Keine Angst
  • PHILLIPP POISEL - Zum ersten Mal Nintendo
  • MARTERIA - Das Geld muss weg
  • KRAFTKLUB - Chemie Chemie Ya

 

Musikalische Enttäuschungen des Jahres:

Leider, leider, leider muss ich sagen, dass mir das neue SATELLITE STORIES Album so gar nicht gefallen hat. Und auch die Band war wohl nicht so ganz zufrieden und hat dann kurzerhand die Herbsttour abgesagt, mit der Begründung das man selbst mit dem neuen Songmaterial nicht zufrieden sei. Mal sehen wohin die Reise geht.

NEWCOMER/ÜBERRASCHUNG DES JAHRES:

  • Findlay
  • Faber
  • Zeal & Ardor

SERIEN/FILME DES JAHRES:

Da ich kaum noch zum Kino/Fernsehen oder VoD schauen komme, habe ich 2017 wirklich nicht viel gesehen. Zudem tue ich mich dann auch schwer mit den ganzen zunehmenden Gewaltorgien. Das brauche ich einfach nicht. Dennoch ein paar ausgewählte Highlights:

BLACK MIRROR - Die Serie ist so perfekt. Allerdings auch verdammt düster und pessimistisch. Wer seine Laune in einen grauen Gemütszustand versetzen möchte, der sollte sich diese moderne Version der Twighlight Zone anschauen. Im Kern geht es immer um Auswirkungen der Verwendung von Technik auf die Gesellschaft. Empfehlenswert wäre es übrigens mit Staffel Drei zu beginnen. Hier finden sich nur Highlight Folgen. Da es sich um eine Anthologie Serie handelt, kan man getrost durcheinander schauen.

ATYPICAL - Die Serie um einen 18jährigen Autisten konnte mich ganz gut unterhalten. Die durchwachsenen Kritiken und Vorwürfe, dass sich Autismus nicht als Komödienstoff anbietet, kann ich zwar nachvollziehen, dennoch gefiel mir Tonfall und Stimmung der Serie.

JOHN CLAUDE VAN JOHNSON - John Claude Van Damme nimmt sich selbst auf die Schippe. Eine perfekte Serie mit einer ganzen Menge Humor in der Metaebene. Absoluter Tipp!

TROLLJÄGER - Gruselmeister Guillermo del Toro macht eine Kinderserie? Das was eigentlich überhaupt nicht zusammenpasst, funktioniert überragend. Eine spannende Serie die man wunderbar zusammen mit seinen Kindern schauen kann.

   

LA LA LAND - Was soll man dazu sagen? Über 200 Filmpreise und Emma Stone und Ryan Gossling dürften doch genug Argumente sein. Und trotz Kitsch, Musical, Hollywoood, etc - wartet der Film dennoch mit einem überraschenden und vor allem nachvollziehbarem Ende auf.

BABY DRIVER - ein Film wie ein zweistündiges Musikvideo. Und dabei auch noch verdammt cool. Perfekt inszeniert und vor allem choreografiert. Regiesseur Edgar Wright beweist das er auch ohne Simon Pegg und Nick Frost funktioniert.

 

2016

Die besten Alben/EPs des Jahres

Platz 30 - BLINK 182 – California

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Gestromt Kollege Marco bilanzierte: "BLINK 182 parken den PopPunk wieder im Mainstream und sie dürfen das. „California“ glänzt mit einer Handvoll Highlights, ein paar guten Songs, etwas Durchschnitt und 2-3 Ausfällen." Das würde ich glatt unterschreiben, dennoch gelingt der Platte der Sprung in meine persönliche TOP 30 des Jahres. Das Album macht einfach gute Laune und ist der perfekte Sommer, Sonne, Urlaub, Strand – Soundtrack

Platz 29 - L'AUPAIRE – Flowers

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Wäre die Welt gerecht, würde die deutsche Hausfrau ihr Bügeleisen nicht zu Tim Bendzko, Phillipp Poisel und Max Giesinger schwingen, sondern zu L'AUPAIRE alias Robert Laupert. Der gebürtige Heese begeisterte 2014 mit seiner "Rollercoaster"-EP so sehr, dass er glatt den Sprung über den großen Teich schaffte und zum renommierten Über-Festival South By Southwest eingeladen wurde. 2016 erschien mit "Flowers" sein Debütalbum und man darf gespannt sein, wie sich die Zukunft für den Musiker entwickeln wird.

Platz 28: - IT'S NOT NOT – Fool The Wise

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IT’S NOT NOT bestehen aus Mitgliedern der spanischen Bands Standstill, The Unfinshed Sympathy und Tokyo Sex Destruction. Musikalisch bewegt sich das Quartett zwischen Q And Not U und Les Savy Fav. Mit "Fool The Wise" gelingt den vier Musikern ein Album, welches überraschend frisch, einfallsreich und aufregend geraten ist.

Platz 27 - MY JERUSALEM – A Little Death

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Das Album ist teils düster, teils fröhlich. Mal schnell, mal langsam, mal leise, mal laut. Unfassbar abwechslungsreich und qualitativ durchgehend hoch. Einer meiner musikalischen Lieblingscocktails in 2016.

Platz 26 - WINTERSLEEP - The Great Detachment

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WINTERSLEEP polarisierten ihre Fanschar 2016 wie kaum eine andere Band. Ließen viele Fans "The Great Detachment" einfach links liegen, beinhaltete das Album für mich eine ganze Reihe Überhits. Und über allem trohnt 'Santa Fe'. Was ein geiler Song!

Platz 25: - DAUGHTER – Not To Disapear

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DAUGHTER gelingt mit "Not To Disapear" ein großartiges Gesamtwerk. Einzelne Hits sucht man zwar vergebens, aber hier zählt das große Ganze. Eine Platte voller Melancholie und Melodien zum wegträumen.

Platz 24 - VON WEGEN LISBETHGrande

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Deutschsprachiger Indiepop steckt in einer tiefen Krise. Entweder haben sich annehmbare Vertreter längst aufgelöst oder befinden sich in mehr oder weniger langen Kreativpausen. Das entstandene Vakuum konnten 2016 lediglich die Berliner VON WEGEN LISBETH füllen. Schmissige Gitarren und Synthesizer bilden das Grundgerüst, schlaue und humorvolle Texte kommen noch on Top. Gerne weiter so!

Platz 23 - SOPHIA - As we make our way

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Mit zwei Jahren Verspätung hat "As we make our way (Unknown harbours)" im Jahr 2016 doch endlich das Licht der Welt erblickt. Und wenn jemand mit seinem Album über solch eine lange Zeit schwanger ist, dann liegt die Spannweite zwischen Meisterwerk und Misserfolg leider sehr dicht beeinander. Und auch wenn das Album in der Indiewelt eher links liegen gelassen wurde, ist SOPHIA mit diesem Album doch recht nahe dran am persönlichen Meisterwerk.

Platz 22 - HINDS - Leave me alone

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Garagenrock von vier spanischen Mädels. Zwölf Tracks, Lo-Fi Sound und mit einem Bein immer im Pop. Zwischen die nächste Schrammelgitarre passt immer noch ein Aahha oder ein Ohhho. Zum Hassen oder Lieben.

Platz 21 - GLASS ANIMALS - How To Be A Human Being

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Die SZ schreibt: „Wenn eine Band für den Mainstream zu sehr Indiepop und für den Indiepop zu sehr Mainstream ist, dann hat sie ein Problem. Anders ist es nicht zu erklären, dass auf den wichtigsten Bestenlisten zum Jahresende das vor ein paar Wochen erschienene zweite Album der britischen Band GLASS ANIMALS fehlt.“ - Bei mir schrammen sie hauchdünn an der TOP 20 vorbei.

Platz 20 - WARPAINT – Heads Up

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Mit 'New Song' legen WARPAINT scheinbar eine bewusst falsche Fährte. Denkt man bei der Vorabsingle noch an musikalische Eingeständnisse an den Zeitgeist, beweisen die anderen zehn Tracks von "Heads Up", dass die Girlband immer noch zum talentiertesten und spannendsten gehört, was der Indiebereich zu bieten hat.

Platz 19 - DRANGSAL - Harieschaim

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Die 80er sind immer noch zurück. In der Mode ein Verbrechen, in der Musik ein dankbarer Umstand. DRANGSAL mixt deutsches NDW Feeling mit der Traurigkeit von den SMITHs, Joy Division, The Cure und manchmal auch New Order. 2017 wird es noch weiter nach oben gehen. Ein Feature mit Indierapper CASPER ist bereits im Kasten.

Platz 18 - Cymbals Eat Guitars – Pretty Years

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Keine Angst vor großen Namen. Das das neue CYMBALS EAT GUITARS das eingängigste ihrer Karriere ist, dürfte vor allem daran liegen, dass man sich bei den ganz Großen der Musikbranche orientiert. Ein bisschen Springsteen ('Wish'), ein bisschen Bowie ('Mallwalking'). Herrlicher Indie/Alternative Poprock, welcher mehr Aufmerksamkeit verdient hat.

Platz 17 - KYTES – Heads And Tales

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Der Talentepool der Musikreihe 'Startrampe' vom bayrischen Fernsehen scheint schier unendlich. Mit den sympathsichen Münchenern von KYTES steht schon die nächste Hitmaschine bereit. Schaffte es die EP 2015 bereits in meinen Jahrespoll, so folgt in diesem Jahr folgerichtig das Debütalbum. 2017 wird die Band sicherlich wieder diverse Konzerte spielen und einigen Festivals einen Besuch abstatten. Schaut vorbei, es lohnt sich!

Platz 16 - RADIOHEAD – A Moon Shaped Pool

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Krautrock, Jazz, Folk-Anleihen. Die neue RADIOHEAD hat für jeden Geschmack etwas dabei. Gewohnt sperrig, aber zu keiner Sekunde Langweilig. Ein RADIOHEAD Album muss man sich erarbeiten. Aber wenn man das schafft, hält es wunderbare Musik bereit.

Platz 15 - Alex Lahey – B-Grade University

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Der australische Sänger Josh Pyke hat eine eigene kleine Stiftung mit der er musikalische Musiktalente unterstützt. ALEX LAHEY hat sich dort beworben und frisch gewonnen. Das Geld kann sie gut brauchen, hat sie doch bisher auf ihrem Eigenlabel veröffentlicht. Aufmerksamkeit hergestellt und Talent scheint en masse vorhanden zu sein. Die Talentscouts und Plattenlabels stehen Schlange. Nicht zuletzt dank einer Lobeshymne via Pitchfork.

Platz 14 - KMF – KMF

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Die gute Nachricht vorweg: KAKKMADDAFAKKA benötigen die Hilfe von Erlend Øye nicht mehr, um Hüpf-Basslinien für die Indiedisco zu produzieren. Den bekloppten Bandnamen kürzt man inzwischen KMF ab und mit dem Selftiteld Album hat man vieles richtig gemacht. Angenehmer Sommerpoprockindiesound für den nächsten Grillabend.

Platz 13 - DMA's - Hills End

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Die DMA's verkürzen die Wartezeit bis zur Oasis Reunion. Bester Britpop aus der Gallagher Schule. Hört einfach mal in den Song 'Lay Down' hinein und schließt die Augen. Eine Band die ihre Hausaufgaben gemacht hat.

Platz 12 - MUNCIE GIRLS – From Caplan To Belsize

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„Der Sound der Drei liegt irgendwo zwischen Hole, Beach Slang, Foo Fighters und The Donnas, kracht ordentlich, ohne aber jemals unmelodisch zu werden“ (Plattentest.de) – Das kann man so stehen lassen und erklärt damit gleichzeitig den 12. Platz bei mir und den ersten (!!!) Platz im Kerrang-Mag.

Platz 11 - DINOSAUR PILE UP – Eleven Eleven

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Mit dieser ausgereiften und besten Platte ihrer noch jungen Karriere, werden sich DINOSAUR PILE-UP weiter im Genre etablieren und die nächste Stufe auf der Karriereleiter erklimmen. Zwölf Tracks, kein einziger Ausfall. Wer kann das schon von sich behaupten? Dementsprechend volles Gewitter!

Platz 10 - Day Wave – Hard To Read

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Hinter DAY WAVE steckt Jackson Philipps, der durch seine weiche und gleichzeitig sehr eingängige Stimme und seinen lässigen Charme jedes Publikum in seinen Bann zieht. Seine Musik steht dieser Anziehungskraft in keinster Weise nach. Es gibt keinen besseren Soundtrack für den Strand als die aktuelle EP "Hard To Read".

Platz 09 - Bear's Den - Red Earth & Pouring Rain

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Mit "Red Earth & Pouring Rain" vollzieht die Band eine stilistische Wandlung. Die Folk-Einflüsse werden zurückgefahren zugunsten einer dunkleren, volleren Produktion, in denen auch Synthies zum Einsatz kommen. Lohn ist u.a. Platz 09 im Jahrespoll.

Platz 08 - ABAY – Everythings Amazing And Nobody Is Happy

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Es war damals für viele ein herber Verlust, als Aydo Abay bei Blackmail das Handtuch schmiss. Mit KEN und Crash:Conspiracy folgten zwei Nachfolgeprojekte des umtriebigen Sängers, die jedoch nie über einen gewissen Geheimtippstatus hinauskamen. Nun holt der Wahlkölner zu einem neuen Rundumschlag aus und präsentiert gemeinsam mit Juli-Gitarrist Jonas Pfetzing sein neues Projekt ABAY. Und was soll man sagen: eine absolut stimmige Kombination mit großartigen Songs.

Platz 07 - KALEO – A/B

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KALEO gelingt ein erstaunlich abgewichstes Debüt. Extrem abwechslungsreich und gänzlich ohne Ausfälle. Es zahlt sich scheinbar aus, dass man sich ausgesprochen viel Zeit genommen hat, das Erstlingswerk einzuspielen. Von mir gibt es somit das volle Gewitter spendiert – sechs Blitze!

Platz 06 - LEONIDEN – Two Peace Signs

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Die norddeutsche Band LEONIDEN wird 2017 so richtig durchstarten, das prophezeie ich. 2016 gab es mit "Two Peace Signs" eine wirklich gute EP. Auch wenn hier nur vier Songs zu finden sind, decken die Nordlichter in diesen knappen Minuten Spielzeit doch eine schöne Bandbreite an Genres ab. Indie-Pop, Funk und Rock.

Platz 05 - Car Seat Headrest - Teens of Denial

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Zwölf neue Stücke präsentieren die mittlerweile zur Band herangewachsenen CAR SEAT HEADREST. Und trotz einigem Veröffentlichungs-Hick-Hack, schafft es die Band ein absolut stimmiges und mit Hits vollgepacktes Gesamtkunstwerk abzuliefern.

Platz 04 - HEISSKALT - Vom Wissen Und Wollen

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Insgesamt ist die Qualitätsdichte auf "Vom Wissen Und Wollen“ wirklich verdammt hoch. Kein Song hört sich nach Füllmaterial an, bei keinem Track ist man versucht, die Skiptaste zu betätigen. Man kauft den Jungs um Sänger Mathias Bloech die Hingabe und Mühe die in scheinbar jedem Song steckt, auch von vorne bis hinten ab. Nichts an dieser Platte scheint zufällig oder banal. HEISSKALT haben in diesem Album spürbar so viel Leidenschaft hineingepackt, dass es fast zu bersten droht.

Platz 03 - BLACKOUT PROBLEMS – Holy

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Redaktionkollege MT schrieb: „Holy“ ist kein Album, welches sofort im Gehörgang hängenbleibt, es will entdeckt werden. Und wenn man sich darauf einlassen kann, wird man mit Melodien belohnt, die sich tief im Unterbewusstsein verankern, um sich regelmäßig Richtung Temporallappen zu bewegen (Gehirnzentrum für u.a. Bewusstwerdung/Erkennen) und dort dafür sorgen, dass man trotz Alltagsstress und innerem Druck die Ausschüttung von Glückshormonen erlebt. - passt soweit.

Platz 02 - ROOSEVELT – Roosevelt

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ROOSEVELT ist ein Geheimtipp, den inzwischen jeder kennt. Irgendwann in den letzten drei Jahren ist man garantiert einem seiner Tracks über den Weg gelaufen und hat sie nicht mehr aus dem Kopf gekriegt. Keine Boot-, Strand-, Haus- oder Balkon-Party ohne wenigstens einen ROOSEVELT Song. Heimliche Hits wie 'Sea', 'Hold On' und 'Night-Moves' streamten sich so auf Spotify insgesamt über 5 Millionen Plays zusammen. Viel Liebe und internationale Beachtung von kleinen Blogs und großen Meinungsmaschinen (Pitchfork, Guardian etc.) taten ihr Übriges. Was folgte waren unzählige internationale Festivals und Touren unter anderem mit HOT CHIP, auf deren Label GRECO ROMAN auch die ersten Singles erschienen. Fast genau drei Jahre nach dem ersten Lebenszeichen erschien in diesem Jahr endlich das selbstbetitelte Debütalbum. Und trotz hohem Druck – die Erwartungen konnten gehalten werden.

Platz 01 - TOUCHE AMORE – Stage Four

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TOUCHÉ AMORÉ wandeln ihren Hardcore auf dem vierten Album erheblich und beschreiten einen ähnlichen Weg wie ihn die Genrekollegen Title Fight, La Dispute oder auch Pianos Become The Teeth bereits vor den Jungs aus L.A. eingeschlagen haben. Doch hier gelingt dieses Wandlung in Perfektion. "Stage Four" ist das spannendste und interessanteste Album, welches ich in diesem Jahr gehört habe – und in gewisser Hinsicht aber auch das traurigste.

Die besten Konzerte in 2016:

DONOTS – Grand Münster Slam – das 1000. Konzert der DONOTS war eine Sause sondergleichen. Ausverkaufte Halle Münsterland und eine dermaßen große Euphorie im Publikum, wie man sie nur ganz selten spürt. Von der ersten Reihe vor der Bühne bis zum hintersten Platz auf der Tribüne hat scheinbar jeder mitgemacht, mitgesungen, mitgeklatscht und mitgetobt.

So ziemlich alle Konzerte des ROCKEN AM BROCKEN Festivals 2016. HEISSKALT, BLACKOUT PROBLEMS, KYTES, KAKKMADDAFAKKA, FRISKA VILJOR, VON WEGEN LISBETH und gefühlte hundert weitere Bands. Stimmung immer top, alle Bands gut drauf.

LIONEL RICHIEWerchter Classic – Wohl die Überraschung des Jahres für mich. Eigentlich nur als Support für den Boss mitgenommen, machte LIONEL 75 Minuten Party und reihte einen Hit an den nächsten. Publikum, Wetter, Euphorie...hier passte einfach vieles zusammen.

Ohrwurmsongs des Jahres:

Hier finden sich jetzt nicht unbedingt meine Lieblingssongs, sondern wirkliche Ohrwürmer. Songs die man mal hier, mal da aufschnappt und sich dann ganz fies in den Gehörgängen festsetzen.

  • KINGS OF LEON – Waste of Time
  • WINTERSLEEP – Santa Fe
  • GHOST – Square Hammer
  • RAG'N'BONE MAN – Human
  • VON WEGEN LISBETH - Bitch

Musikalische Enttäuschungen des Jahres:

  • BLOC PARTY – Nicht nur HYMNS war eine absolute Enttäuschung, auch die Livequalität der Band mussten mit dem Ausstieg von Matt Tong und Gordon Moakes deutlich einbüßen.
  • HOTEL SCHNEIDER – immer noch keine MUFF POTTER-Reunion in Sicht. Stattdessen gab es das erste HOTEL SCHNEIDER Album vom ehemaligen Gitarristen und Co-Sänger Dennis Schneider. Leider ein kompletter Reinfall.
  • RETRO STEFSON – und auch in diesem Jahr die Auflösung einer wunderbaren Indie-Band. Und somit sehen die musikalischen Enttäuschungen des Jahres 2016 fast genauso aus wie die 2015.

NEWCOMER/ÜBERRASCHUNG DES JAHRES:

  • Leoniden
  • Alex Lahey
  • Muncie Girls

SERIEN/FILME DES JAHRES:

STRANGER THINGS – definitiv. Kann die zweite Staffel eigentlich gar nicht mehr abwarten. Leichter angenehmer Grusel, tolle Kinderdarsteller – man fühlte sich glatt in die 80er zurückversetzt. Die Serie transportiert das Feeling, welches man hatte, als man damals Die Goonies, Stand By Me, E.T. Und Co. gesehen hat, perfekt in die Gegenwart. Und ein ausgezeichneter Soundtrack tut sein übriges.

ZOOMANIA – Der wohl beste animierte Film seit Jahren. Dabei ist er gar nicht mal so lustig, wie es einen der geniale Trailer weis machen möchte. Aber die Story ist einfach so gut und funktioniert auf so vielen Ebenen gleichzeitig.

BESTES ALBUM COVER:

PUP - The Dream Is Over

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GROTTIGSTES ALBUM COVER:

KANYE WEST - The Life Of Pablo

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2015

Inzwischen ist es mir bereits das zweite Mal vergönnt meinen musikalischen Jahresrückblick bei GESTROMT zu veröffentlichen. Zunächst dachte ich das 2015, rückblickend, kein so spannendes Musikjahr gewesen sein konnte. Doch wenn ich jetzt abschließend auf meine Listen schaue, dann sehe ich eine musikalische Vielfältigkeit die in Zukunft erst einmal getoppt muss.

Die besten Alben/EPs des Jahres 2015:
PLATZ 20:

ANNENMAYKANTEREIT – Wird schon irgendwie gehen (EP)

AnnenMayKantereit_-_Wird_Schon_Irgendwie_GehenIn meinem Jahrespoll 2014 hatte ich ANNENMAYKANTEREIT als die Neuentdeckung des Jahres gepriesen. Ein Jahr später haben die drei Kölner Straßenmusiker zwar immer noch kein reguläres Album am Start, verkaufen aber dennoch die größten Konzert-Venues Deutschlands innerhalb von wenigen Tagen aus. Ihre EP 'Wird schon irgendwie gehen' kommt mit fünf Tracks ohne Ausfällen aus. Das mit Spannung erwartete Album im kommenden Jahr, ist mit Sicherheit ein heißer Anwärter auf den Jahrespoll 2016.

PLATZ 19:
BOYSETSFIRE – Boysetsfire

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Auch wenn Kritik und Lob sich beim neuen BOYSETSFIRE Werk so ziemlich die Waage hielten, genug Hits hat das Album für meine Ohren abgeschmissen. Stagnation auf hohem Niveau konnte Redakteurskollege MT in seiner Rezension erkennen und sieht ebenfalls den Song 'One Match' als über allem thronenden Track des Albums.

PLATZ 18:
LYVTEN - ...sondern vom Mut, mit dem Du lebst

LYVTEN - Sondern vom Mut
Es galt auch in 2015 immer noch das Erbe von MUFF POTTER anzutreten. Die wohl am meisten vermisste deutschsprachige Punkrockkapelle sendet immer noch keine Reunionanzeichen. Somit muss man sich mit Ersatzdrogen wie LYVTEN aushelfen. Eine kleine feine Punkband aus Zürich welche im nächsten Jahr sicher noch etwas weiter durchstarten werden.

PLATZ 17:
THE WORLD IS A BEAUTIFUL PLACE AND I AM NO LONGER AFRAID TO DIE – HARMLESS

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TWIAPAIANLATD – Wenn die Abkürzung einer Band bereits solch einen Buchstabensalat ergibt, dann kann das doch nix ernsthaftes sein – aber falsch gedacht. THE WORLD... legen 2015 ein Album auf konstant hohem Niveau hin und haben dabei ihre Songs deutlich aufgeräumter gestaltet. Eingängigkeit und vertrackte Kompositionen gehen von nun an Hand in Hand.

PLATZ 16:
WOLF ALICE – My Love is cool

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Irgendwie im Fahrwasser von Warpaint mit an die Oberfläche gespült. Mit diesem Debüt beweisen WOLF ALICE aber absolute Eigenständigkeit. Traumhafte Meldodien, Indieschule der 90er, dazu der Übersong 'Bros'. Behalte ich weiterhin im Auge.

PLATZ 15:
TIGER LOU – California Hauling (Ep)

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Die zweite EP in meiner TOP 20. Solch ein Comeback hätte ich den Schweden um Rasmus Kellermann nicht zugetraut. Normalerweise hätte es nicht mal für ein Comeback reichen dürfen. Ein seltsames Elektroalbum als Bonus CD des letzten Longplayers, die Produktion des semi-erfolgreichen Elektroacts Firefox AK ließen eher einen Niedergang a la Bloc Party vermuten. Aber Pustekuchen! Neue Songs mit alten Stärken machen gehörig neugierig auf die kommenden Veröffentlichungen.

PLATZ 14:
DONOTS – Karacho

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DONOTS singen jetzt deutsch. Ansonsten ist eigentlich alles wie immer. Zumindest wie immer seit 2008 und „Coma Chameleon“. Dieses Album markierte irgendwie den Wendepunkt in der Karriere der IBB-Town Rocker. Seitdem können sich Kritiker und Fans auf diese Band einigen und jede weitere Platte beherbergt vier, fünf absolute Granaten-Songs.

PLATZ 13:
RYAN ADAMS – 1989

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RYAN ADAMS veröffentlicht gefühlt drei Alben im Jahr. Bei solch einem Output muss man erst einmal mit dem Anhören hinterher kommen. Die Ankündigung das er das letzte Taylor Swift Album komplett covern möchte sorgte bereits im Vorfeld für kopfschütteln und fargende Blicke. Was er dann aber hingelegt hat sorgte erst einmal für Erstaunen und Respekt. Ein kleines feines Album voll wunderbarer Melodien wie es ein Bruce Springsteen nicht besser hinbekommen hätte.

PLATZ 12:
ASH – Kablammo

Ash - Kablammo
Auch ein Comeback, mit welchem man nicht wirklich rechnen konnte. ASH machen auf Kablammo mit Ausnahme des schrecklichen Comic-Artworks wieder vieles richtig und gleichzeitig wie früher. Sollte jetzt auch noch Charlotte irgendwann den Weg zurück finden, dann wäre ich noch zufriedener.

PLATZ 11:
CAGE THE ELEPHANT – Tell Me I'm Pretty

Cover - Cage the elephant - tell me i am pretty
Kurz vor Jahresende habe ich noch diesen Rezensionsauftrag angenommen. Und das war beileibe keine schlechte Entscheidung. Dabei kam ich zu dem Schluß, dass CAGE THE ELEPHANT mit diesem Album nochmal den ein oder anderen Jahrespoll durcheinanderwirbeln könnten. Kein Meisterwerk, aber keine Ausfälle und ausnahmslos gute und eingängige Britpopsongs made in USA.

PLATZ 10:
DESAPARECIDOS – Payola

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Anno 2001 von Conor Oberst als krachiges Nebenprojekt zu Bright Eyes gegründet und bereits 2002 wieder im Nichts verschwunden. Ebenso aus dem Nichts kam dann dieses Jahr „Payola“. 14 kleine und unverwüstliche Punkstampfer mit einem stimmlichen Oberst in Hochform. Bitte mehr davon und nicht wieder 13 Jahre verstreichen lassen.

PLATZ 09:
HINDSIGHTS – Cold Walls/Cloudy Eyes

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Noch nicht einmal eine halbe Stunde benötigen HINDSIGHTS um auf ihrem Album die komplett Sehnsucht nach Brand New zu entfachen. Verwandt im Sound und über 10 Tracks mit genug Ideen ausgestattet um ohne Skip-Taste jeglichen Durchlauf zu bestehen. Stark.

PLATZ 08:
MOTORAMA – Poverty

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New Order brachten 2015 auch endlich wieder ein Album raus, wurden aber bereits zu Beginn des Jahres von den Russen von MOTORAMA in Sachen New Wave Sound enthront. Poverty ist bereits der zweite und ebenfalls sehr gute Longplayer dieser Band.

PLATZ 07:
DIAGRAMS – Chromatics

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Pop hat ja einen festen Platz in meinem Herzen. Und somit auch die Musik von DIAGRAMS. Das fröhliche „Phantom Power“ gehört zu meinen meistgespielten Tracks in 2015. Aber auch die weiteren Tracks auf „Chromatis“ lassen einem gehörig die Sonne aus dem Arsch scheinen.

PLATZ 06:
FOALS - What Went Down

foals - what went down
FOALS stehen auf "What went down" mit allen vier Beinen auf der Erde und gehen entschlossen ihren Weg. Ihrer Stärken sind sie sich längst bewusst, verlassen sich aber nicht nur darauf.“ (Plattentests.de) - dem ist nichts hinzuzufügen. Vielleicht das beste Werk in der bisherigen Bandgeschichte.

PLATZ 05:
YOUTH LAGOON - Savage Hills Ballroom

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Auch wenn man mit dem Gesang bei YOUTH LAGOON aka Trevor Powers erst einmal klar kommen muss, dem Ausnahmekünstler ist es mal wieder gelungen zehn unterschiedliche Hits mit grandiosen Melodien in 37 Minuten zu pressen.

PLATZ 04:
Jamie XX - In Colour

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Jamie Smith, der Mann der maßgeblich mit für den Sound von The XX verantwortlich ist, hat sich 2015 endlich dazu durchgerungen, sein eigenes Album auf dem Markt zu bringen. Mit dem Sound findet der Junge natürlich nur schwer Zugang zu Gestromt und Gefolgschaft, aber bei mir hat es geklappt. Und er überzeugt sogar auf Albumlänge.

PLATZ 03:
THE HIRSCH EFFEKT – Holon: Agnosie

Cover - the hirsch effekt - holon agnosie

THE HIRSCH EFFEKT war mir vor der Rezension hier gar nicht bekannt. Klar, ich bin schon mal auf den auffälligen Namen gestoßen, aber bisher hatte ich die Band links liegen gelassen. Asche auf mein Haupt! Welch ein Fehler. Genial vertrackter Sound, dem man Anbiederung oder Beliebigkeit auf gar keinen Fall vorwerfen kann. Mit Sicherheit die härteste Scheibe in meiner TOP 20.

PLATZ 02:
BARONESS – Purple

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BÄMM! BÄMM! BÄMM! Scheint ja irgendwie Usos zu sein, dass kurz vor Jahreswechsel die besten Alben des Jahres veröffentlicht werden. BARONESS legen solch ein geiles Brett hin, welches selbst meinen Indie/Pop/Alternative Ohren schmeichelt. Melodien, Härte, Gitarren, Lyrics...hier passt einiges zueinander.

PLATZ 01:
SATELITTE STORIES – Vagabonds

satellite stories - vagabonds
Hits, Hits, Hits. Auch das dritte Album der Finnen weiß zu begeistern. Längst hat man die musikalischen Vorbilder links und rechts liegenlassen und zum erfolgreichen Überholmanöver angesetzt. Dennoch sind die Tracks von SATELLITE STORIES immer noch diejenigen die zwar jede Indieparty veredeln, man den DJ aber dennoch fragen muss, wer das eben gerade war. Und wenn man nicht fragt, dann geht man eh von TWO DOOR CINEMA CLUB aus. Für 2016 bleibt zu hoffen, das die junge Band endlich auch international den Durchbruch schafft und nicht weiterhin vor nur knapp hundert Leuten spielen muss.

Die besten Konzerte in 2015:
Platz 05: TOUR OF TOURS @Hannover Faust
Platz 04: TOM ODELL @Dockville-Festival
Platz 03: WANDA @Rosenhof Osnabrück
Platz 02: SATELLITE STORIES @Zwolle
Platz 01: DONOTS JAK @ Rosenhof Osnabrück

 

Ohrwurmsongs des Jahres:  Hier finden sich jetzt nicht unbedingt meine Lieblingssongs, sondern wirkliche Ohrwürmer. Songs die man mal hier, mal da aufschnappt und sich dann ganz fies in den Gehörgängen festsetzen.

AURORA – Running with the wolves
RYAN ADAMS – Shake It Off
DONOTS – Problem kein Problem
DIE ANTILOPEN GANG – Enkeltrick
JORIS – Herz über Kopf

musikalische Enttäuschungen des Jahres:
HOTEL SCHNEIDER – Dennis Schneider, seines Zeichens Gitarrist bei der meist vermissten deutschsprachigen Punkband der Welt, hat sich aufgerafft und mit HOTEL SCHNEIDER sein neues musikalisches Projekt eröffnet. Leider eher Schlager als Punk.
TEAM ME – die wunderbare Indieband hat sich 2015 leider aufgelöst ohne das ich mich verabschieden konnte, dabei hielt ich die Karte für den gemeinsamen Gig mit den Wombats bereits in den Händen. Differenzen innerhalb der band kamen dem jedoch zuvor.
BLOC PARTY – Der Sound dieser Band hat meine Studienzeit maßgeblich begleitet und somit haben sie einen Platz in meinem musikalischen Herzen sicher. Das letzte Album schien nochmal ein Schritt in die richtige Richtung, aber die Ausstiege von Matt Tong und Gordon Moakes deuten es bereits ebenso an wie die 2015er Single 'The Love Within', BLOC PARTY werden nicht mehr an die alten Erfolge anknüpfen können.

Newcomer des Jahres / Überraschungen des Jahres 2015:
RAZZ – Fast gänzlich an mir vorbeigegangen ist diese junge, aufstrebende Nachwuchsband aus Norddeutschland. Ausverkaufte Konzerte in Reihe und ein Album welches eine ganze Menge richtig macht. RAZZ wird seinen Weg gehen.
KYTES – Vom Sound verwandt mit TWO DOOR CINEMA CLUB oder SATELITTE STORIES. Also perfekter Pop mit Elektroeinschlag und extrem tanzbar. 2016 werden die Jungs sich nach oben spielen, falls sie es noch nicht sind.

Serien und Filme des Jahres 2015:
Mr.Robot
Starker Auftakt, kleiner Hänger, ab Staffelmitte: Suchtpotential. Keine mir bekannt Sendung schafft es den Zeitgeist der heutigen Generation so einzufangen und abzubilden wie Mr. Robot.
FARGO
Grandioser Film, grandiose Serie. Kein Qualitätsverlust bemerkbar. Jede Staffel steht für sich, dennoch gibt es einige nette Querverweise. Und auch Staffel drei ist bereits angekündigt. Will man dieses Niveau halten, so muss man sich ordentlich strecken. Aber den Machern von FARGO raue ich es zu.

Bestes Album Cover:
MODEST MOUSE – Strangers to ourselves

cover - Modest Mouse - strangers
Grottigstes Album Cover:
BON JOVI – Burning Bridges

bon jovi - burning bridges

Hoffnung für 2016:
Gesundheit, Energie, Geduld, Erfolg, viel geile Musik, Konzerte……..


 

2014

Als eines der redaktionellen Küken von Gestromt, habe ich nun erstmals die Ehre, hier meinen persönlichen Jahrespoll zu veröffentlichen. Rückblickend war es schon ein recht ordentliches Musikjahr, was die finale Entscheidung nicht einfacher macht. Und machen wir uns nichts vor, das hier ist eine Aufgabe, an der man nur scheitern kann. Dennoch folgt nun eine TOP 20 nach persönlicher Wertigkeit.

Die besten Alben des Jahres 2014:

BEAR'S DEN - Islands

EINAR STRAY ORCHESTRA - Politricks

CARIBOU - Our love

BEATSTEAKS – Beatsteaks

AGAINST ME! - Transgender dysphoria blues

ALT-J – This Is All Yours

ROYAL BLOOD - Royal Blood

GEORGE EZRA – Wanted On Voyage

RIVAL SONS – Great Western Valkyrie

BRODY DALLE – Diploid Love

HONIG – It´s Not A Humingbird, It´s Your Fathers Ghost

BEN HOWARD - I Forget Where We Were

WARPAINT - Warpaint

JAMES VINCENT MCMORROW – Post Tropical

ALL THE LUCK IN THE WORLD – All The Luck In The World

INTERPOL - El Pintor

THE AFGHAN WINGS – Do the Beast

WOVENWAR – Wovenwar

BROKEN BELLS – After the Disco

IN FLAMES – Siren Charms

Die besten Konzerte in 2014:

BRAND NEW, Osnabrück, 03.05.2014
LABRASSBANDA, Open Flair Festival Eschwegge, 08.08.2014
DONOTS, Münster, 13.12.2014

Ohrwurmsongs des Jahres:

ADAM COHEN – We Go Home
GEORGE EZRA – Budapest
FUTURE ISLANDS - Seasons
LUKE SITAL-SINGH – Nothing stays the same
MARTERIA – Kids (2 Finger an den Kopf)

Enttäuschungen des Jahres:

MANDO DIAO – Aelita
METRONOMY - Love letters

Newcomer des Jahres / Überraschungen des Jahres 2014:

ANNENMAYKANTEREIT – eine Schülerband aus Köln, welche in den nächsten Monaten nochmals richtig für Furore sorgen wird. Bisher haben die Jungs noch nicht einmal ein Album draußen, aber Supportslots bei den BEATSTEAKS und CLUESO bereits in der Vita stehen. Viele Gigs der kommenden Tour sind entweder ausverkauft oder werden in größere Lokalitäten hochverlegt. Die Erwartungshaltungen sind riesig – das Album kommt 2015. Das kann fast nur noch schiefgehen...

Serien und Filme des Jahres 2014:

An Filmen hat mich dieses Jahr kaum etwas gepackt...allerdings habe ich die ganz großen und Meisterwerke dieses Jahr auch gar nicht zu Gesicht bekommen. Da muss ich wohl auf die Heimkino-Auswertung warten...

Die Serie die mich 2014 am meisten beschäftigt hat, war ganz klar THE BRIDGE - AMERICA. Zwar ein Remake, aber da das Original an mir vorbeigegangen ist, konnte die Serie ordentlich für Suspense bei mir sorgen.

Bestes Album Cover:
BENJAMIN BOOKER – Benjamin Booker

Grottigstes Album Cover
MANDO DIAO – Aelita

Hoffnung für 2015:

Hauptsache gesund!

Comments
  1. Britta

    Brand New waren definitiv ein RIESEN Highlight!

  2. Kevin

    Leider mehr als wahr, was deine Meinung zu Mando Diao angeht…

  3. Marc

    @Britta:
    Ja, wirklich ein wunderbarer Abend…hoffe die Jungs kommen dieses Jahr wieder auf die deutschen Bühnen zurück.

    @Kevin:
    In diesem Zusammenhang weise ich dann auch nochmal auf meine Rezi zur Platte hin:
    http://www.gestromt.de/2014/05/06/mando-diao-aelita/

    Passt auch heute noch wunderbar und schon damals schrieb ich:
    „Ein besonderes Augenmerk sollte man aber auch noch auf das Cover des Albums legen. Auch hier muss man sich fragen, soll das deren Ernst sein? So viel Mut zur optischen Hässlichkeit ist schon bemerkenswert. Vielleicht ist das ganze aber auch nur Satire – man kann den beiden Masterminds schließlich alles zutrauen.“

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